Die Wirkung von Zimt
Seit alters her werden Zimt liebesförderliche Eigenschaften nachgesagt. Salomon besprengte sein Lager mit Myrrhe, Aloe und Zimt, um die Liebesnacht zu würzen. Im persischen Raum wurden Salben mit Zimt und Honig genutzt, um die Lust und Manneskraft zu stärken.
Doch auch in der Volksheilkunde hat er einen festen Platz. Ihm wird eine desinfizierende und krampflösende, durchblutungsfördernde, beruhigende und stimmungsaufhellende Wirkung nachgesagt. So wird Zimt traditionell v.a. bei Appetitlosigkeit und Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und Durchfall eingesetzt, aber auch bei Entzündungen, Rheuma und Kreuzschmerzen, Erkältungskrankheiten und Schmerzen.
Im Ayurveda hat Zimt einen hohen Stellenwert - so wird er sowohl in der Ernährung als auch bei bestimmten Störungen (z.B. Wechseljahresbeschwerden) empfohlen. Auch in der traditionellen Chinesischen Medizin wird es als Heilmittel, z.B. bei innerer Kälte, Anspannung und Kreislaufschwäche, verwendet. Daneben wird Zimt auch in der Aromatherapie wegen seiner stärkenden, erwärmenden sowie Inspiration und Kreativität anregenden Wirkung angewandt.