Als der Handel mit orientalischen Gewürzen im 11. Jahrhundert Europa erreichte, begannen zuerst die zahlungskräftigen Klöster, die Honiggebäcke damit zu würzen.
Diese Sitte verbreitete sich allmählich in die Städte, wo in der Schweiz im 15. Jahrhundert das Gewerbe der Lebküchner entstand.
Ab dem 17. Jahrhundert tauchen erste unterschiedliche Lebkuchen- und Leckerli-Rezepte in den Kochbüchern auf. Läckerli waren früher in der ganzen Deutschschweiz verbreitet; bis in die heutige Zeit haben die Basler Leckerli sowie – mit anderer Rezepter – die Züriläckerli überlebt.
In einem Dokument erscheinen die Basler Läckerli erstmals in einer Abrechnung der Gartnernzunft vom 10. Oktober 1711, wo «3 Blatten Läckerlin» erwähnt werden.