In natürlicher Form kommt Erythrit in Käse, Obst (Erdbeeren, Pflaumen) oder Pistazien vor. Für die von der Lebensmittelindustrie benötigten Mengen wird Erythrit durch Fermentation hergestellt.
Erythrit enthält beinahe keine Kalorien und hat nur geringen Einfluss auf den Blutzucker- und Insulinspiegel. Es ist als Zuckerersatz in Deutschland als Lebensmittel-Zusatzstoff zugelassen. Bei einem Anteil von mehr als zehn Prozent muss es jedoch mit einem Warnhinweis gekennzeichnet werden.
Erythrit bietet gegenüber anderen Zuckeralkoholen wie Sorbit, Maltit, Lactit und Isomalt den Vorteil einer besonders hohen digestiven Toleranz (ca. 1 g/kg Körpergewicht).
Da Erythrit schon zu 90 Prozent über den Dünndarm aufgenommen und über die Nieren ausgeschieden wird, sind die sonst für Zuckeralkohole üblichen Nebenwirkungen wie Blähungen und Durchfall stark vermindert, allerdings auch nicht ganz ausgeschlossen.